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Virtual Private Network (VPN)

Empfohlene Lernstrategie

  1. VPN kann aus Sicht der Netzwerktopologie auf verschiedene Weise eingesetzt werden. Die zwei gängigesten Varianten davon sind das
    1. End-to-Site-VPN (Ein einzelner Host verbindet sich zu einem Netzwerk, z. B. Remote-Einwahl in ein Firmennetzwerk.) und das
    2. Site-to-Site-VPN (Zwei räumlich getrennte Netze werden per VPN verbunden, z. B. die Verbindung zweier Firmenstandorte zu einem gemeinsamen Netz.) Diese Seite im Elektronik-Kompendium gibt nährere Erläuterungen dazu.
  2. Je nach verwendeter VPN-Lösung kann zwischen den verbundenen Netzwerksegmenten eine Layer 2- oder Layer 3-Verbindung entstehen. Jede der beiden Varianten hat dabei ihre eigenen Vor- und Nachteile. Näheres dazu kannst du auf der Wiki-Seite Layer 2- und Layer 3-VPN erfahren.
  3. Mit Hilfe der Seite VPN-Protokolle und VPN-Lösungen im Elektronik-Kompendium kannst du dir einen Überblick über die VPN-Lösungen WireGuard, OpenVPN und IPsec verschaffen.
  4. Die Eigenheiten sowie Vor- und Nachteile dieser Protokolle fasst dieses YouTube-Video (17:25) zusammen. Es stellt auch einen Vergleich hinsichtlich Performance, Konfigurationsaufwand, Sicherheit und Stabilität an. Du kannst ergänzend auch einige ausgewählte Abschnitte der jeweiligen Wiki-Seiten lesen.
    1. IPsec mit IKEv1 oder IKEv2
    2. PPTP (veraltet, unsicher)
  5. Überlege dir, wie gut sich die jeweiligen VPN-Lösungen für den Einsatz im Unternehmen eignen. Bedenke dabei
    1. dass für verschiedene Client-Systeme (Windows, MacOS, Linux, Android, iOS, etc.) jeweils passende Client-Software benötigt wird.
    2. dass bei größeren Unternehmen bzw. einer großen Zahl an VPN-Clients das Management der Zugangsdaten und der erlaubten Verbindungen zwischen den Teilnehmern und verbundenen Netzen eine große Rolle spielt.
    3. stets auch die Kostenfrage sowohl hinsichtlich benötigter Ausstattung als auch des benötigten Personals mit entsprechendem Know-How eine Rolle spielt.

Ergänzendes und alternatives Material