LIFtOff GmbH

Die LIFtOff GmbH ist die Übungsfirma in vielen unserer Unterrichte. Hier findet Ihr alle verfügbaren Beschreibungen und wichtige Dokumente zur LIFtOff.

Die LIFtoff GmbH ist ein 1998 gegründetes Unternehmen, welches aus einem kleinen Laden für Bürobedarf hervorgegangen ist, sich aber inzwischen zu einem europaweit tätigen Onlinehandel für Büro-Vollausstattung entwickelt hat. Der frühere Ladenbesitzer und seine Tochter, die wesentlich den Umbau zum Onlinehandel betrieben hat, führen das Unternehmen noch immer gemeinsam. Es ist ansässig in einem Gewerbegebiet in Lichtenfels mit guter Anbindung an die A73.

Das Wachstum des Unternehmens zog ein wachsendes IT-System mit sich. Es ist an vielen Stellen nicht mehr auf der Höhe der Zeit, obwohl die IT-Leiterin versucht, moderne Technologien einzusetzen, wo es ihr sinnvoll erscheint. So werden derzeit zusätzlich zur klassischen Kommissionierung mit gedruckten Kommisionierungsaufträgen Tablets erprobt, mit denen u.a. der Auftrag live getrackt, auf Lager befindliche Stückzahlen besser überwacht und die Wege verkürzt werden können. Aber immer noch passt vieles nicht richtig zusammen, an mehreren Stellen behindern veraltete Hard- und Software effiziente Arbeitsprozesse. Man möchte daher nun die Unternehmens-IT endlich umfangreich modernisieren.

LiftOff GmbH
Rudolf-Diesel-Straße 4
96215 Lichtenfels

Handelsregistereintrag: HRB 24601
Geschäftsführerin: Ilna Berger

E-Mail: info@liftoff.de
Website: <tbd>
Telefon: 09571 23058 - 0

Zusätzlich

• 3 Server für Webshop, Datenbank und interne Anwendungen
• WLAN im Meeting-Raum sowie im Lager (für Tablets)
• Netzwerkdrucker auf dem Flur in jedem Stockwerk sowie im Versand
• Plotter für Marketing

Diese Darstellungen geben die Interviews mit den Abteilungsleitern von vor 2 Jahren wieder.

Interview mit Sabine Kutscher, Leiterin Vertrieb

Im Vertrieb arbeiten wir sehr kundenorientiert. Klar versuchen wir möglichst viel zu verkaufen und Umsatz zu machen, haben dabei aber immer den Kundennutzen im Blick.
Einer unserer wichtigsten Vertriebskanäle ist natürlich unser Online-Shop. Wir gliedern uns aber insbesondere zur Betreuung von Großkunden auch klassisch in Innen- und Außendienst. Unsere Außendienstmitarbeiter kommen zu den Kunden vor Ort.
Unsere wichtigste Software ist unser Open-Source-ERP odoo. Damit machen wir so gut wie alles. Also Lead-Erfassung, CRM, Newsletter, Online-Shop usw. Aber natürlich arbeiten wir auch mit der Mail-Software Thundrbird, mit GIMP zur Fotobearbeitung, Scribus für Flyer und andere Drucksachen sowie Excel und Word für alles, für das wir keine Spezialsoftware haben. Und natürlich den Dateiserver mit den Netzlaufwerken.
Unsere Außendienstmitarbeiter haben alle Laptos mit eingebautem LTE-Modem, so dass sie von überall aus auf unser Firmennetz und vor allem auf odoo zugreifen können. Ansonsten arbeiten eigentlich alle mit den Desktop-PCs in der Firma. Wobei eine Möglichkeit zum Homeoffice ja schon eine gute Sache wäre.

Interview mit Klara Morgner, Leiterin Einkauf

Im Einkauf arbeiten wir auch im Wesentlichen mit unserer ERP-Software odoo. Aber auch der Webbrowser Firefox ist sehr wichtig für unsere Kernprozesse Produktrecherche und Bestellung. Schließlich läuft so gut wie alles heute über das WWW. Manche Zwischenschritte, die nicht so direkt im ERP abgebildet sind, bearbeiten wir mit Excel-Tabellen und Word-Dokumenten.
Die Lieferantenrechnungen prüfen wird und leiten diese an die Buchhaltung weiter.

Interview mit Thomas Müller, Stabsstelle Personal

Die „Personalabteilung“ bin im Wesentlichen ich. Ich erstelle Stellenausschreibungen, nehme Bewerbungen entgegen, bespreche diese mit der Geschäftsführung und der entsprechenden Fachabteilung und führe Bewerbungsgespräche. Außerdem führe ich die Personalakten und bin verantwortlich für die Arbeitszeiterfassung. Deren Ergebnisse leite ich monatlich an die Buchführung zur Abrechnung weiter.
An Software verwende ich vor allem odoo, manches mache ich aber auch in Office.

Interview mit Bernd Eber, Leiter Lagerlogistik

Bei uns im Lager passiert eigentlich so gut wie alles, was die physischen Waren betrifft. Wir nehmen bestellte Ware vom Spediteur entgegen und lagern diese ein. Dabei müssen die Lieferscheine geprüft, dokumentiert und abgeheftet werden. Anschließend müssen wir in das System eingeben, wo wir etwas einlagern. Dazu hat unsere IT ein eigenes Modul für odoo entwickelt. Die Einführung einer chaotischen Lagerhaltung ist angedacht, aber noch nicht eingeführt. Da es langsam eng wird im Lager, wird das aber relativ bald mal kommen müssen, wenn wir nicht schon wieder erweitern wollen.

Zu Bestellabwicklung holen sich die Mitarbeiter immer die jeweils nächste Bestellung aus dem System. Diese wird ausgedruckt und die Mitarbeiter suchen dann alle Posten der Bestellung im Lager zusammen. Damit das einfacher geht, druckt das System schon die Lagerorte auf den Bestellzettel. Anschließend wird die kommissionierte Bestellung zu einem der Versandtische gebracht, wo alles verpackt und versandfertig gemacht wird. Die Anmeldung der Sendungen bei den Versanddienstleistern (DHL, DPD, Hermes sowie verschiedene Speditionen für Palettenware) geschieht automatisch über das System. Auch hierfür hat die IT ein eigenes Modul für odoo erstellt.
Einmal am Tag kommen die verschiedenen Versanddienstleister mit LKWs an die Laderampe und holen die Sendungen dann ab.
Drei unserer Mitarbeiter im Lager testen derzeit die papierlose Kommissionierung mit Tablets. Das heißt, man druckt die Bestellscheine nicht mehr aus, sondern alles wird direkt auf dem Tablet abgearbetiet. Dafür haben wir ein WLAN im Lager.

Interview mit Peter Unglaub, Leiter Buchführung

Wir in der Buchführung übernehmen zum einen die Finanzbuchhaltung, aber auch alle Abrechnungsvorgänge für den Vertrieb, die Bezahlvorgänge für den Einkauf und die Lohnabrechnung für die Personalführung. Wir arbeiten intern mit odoo und Excel, tauschen aber intensiv Daten mit unserem Steuerberater aus, der mit DATEV-Software arbeitet.
Einmal im Jahr geht es hier sehr zur Sache, wenn die Bilanzerstellung ansteht.

Interview mit Erika Neumann, IT-Leiterin

Da wir fast schon traditionell alles bei uns im Haus machen (der Senior-Chef hatte früher einmal sehr schlechte Erfahrungen mit externen Dienstleistern gemacht), ist unsere IT-Abteilung für ein mittelständisches Unternehmen vergleichsweise groß.
Wir betreiben zum einen die IT im Haus. Wir haben eigene Server für alle Systeme. Bisher ist noch nichts virtualisisert, das steht aber demnächst dringend an. Da auch unser Webshop im eigenen Haus betrieben wird, haben wir zwei redundante Leitungen ins Internet. Einmal – relativ neu – eine Glasfaserleitung über einen regionalen Internet Provider. Zum anderen noch die alte Koaxialleitung („Fernsehkabel“). Den IT-Bestand und den groben Netzwerkplan haben Sie ja schon erhalten.
Außerdem leisten wir Support und Schulungen für unsere Mitarbeiter.
Zum anderen entwickeln und pflegen wir mehrere eigene Erweiterungen für das bei uns eingesetzte Open-Source-ERP „odoo“ (die Chefin ist ein großer Fan von OSS). Insgesondere der selbst gehostete Webshop bedeutet natürlich viel Entwicklungs- und Pflegeaufwand. Inzwischen haben wir für die papierlose Lagerlogistik, also für die Tabletts im Versand, eine eigene Android-App mit Anbindung an Odoo entwickelt.